Über 600 künstliche Hüft- und Kniegelenke implantieren die ausgewiesenen Experten des Endoprothetik-Zentrums der Maximalversorgung (EPZ max.) Johanneum Wildeshausen jährlich, inklusive Wechseloperationen. Jetzt hat das Team um Zentrumsleiter und Chefarzt Dr. Nils H. Goecke mit Oberarzt Jörg Weikert einen neuen Hauptoperateur. Der 46-Jährige erfüllt die geforderten Qualitätsvorgaben seit längerem, doch jetzt bescheinigte ihm die Zertifizierungsgesellschaft seine Funktion als Hauptoperateur auch urkundlich. „Als Hauptoperateur muss Herr Weikert nach den Vorgaben der Prüfgesellschaft mindestens 50 endoprothetische Operationen pro Jahr vorweisen“, erklärt Dr. Goecke.
Das zertifizierte EPZ max. verfügt mit Dr. Nils H. Goecke und Oberarzt Olaf Maethner bereits über zwei sogenannte Senior-Hauptoperateure. Die Voraussetzungen für den Titel „Senior“ sind mindestens 100 Gelenkersatz-Operationen pro Jahr. Diese Zahl, die auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) als Qualitätsmerkmal für große Erfahrung festgelegt ist, überschreiten die beiden Orthopäden deutlich.
Der neue Hauptoperateur ist ein „Johanneum-Eigengewächs“: Jörg Weikert kam als Assistenzarzt an die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Johanneum. Dr. Goecke, Chefarzt der Klinik, band ihn von Beginn an intensiv im Endoprothetik-Zentrum mit ein. 2016 wurde Weikert, der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist, zum Oberarzt befördert und sammelte immer mehr Erfahrungen in der Gelenkersatzchirurgie. „Das Ersetzen verschlissener Hüft- und Kniegelenke ist eine herausfordernde und zugleich sehr befriedigende Tätigkeit für einen Chirurgen. Wir wollen den Menschen Lebensqualität zurückgeben und das bedeutet: Gehen und Laufen ohne - oder nahezu ohne - Schmerzen,“ erklärt der Orthopäde. „Über die offizielle Bestätigung als Hauptoperateur freue ich mich sehr.“