Aufgrund des hohen Aufkommens an Corona-Patienten gilt im Krankenhaus Johanneum bis auf Weiteres ein allgemeiner Besuchsstopp. Damit reagieren die Klinik und auch das Gesundheitsamt des Landkreises Oldenburg auf die regionale Corona-Entwicklung. Ausnahmen vom Besuchstopp stellen in der Geburtshilfe werdende Väter beziehungsweise eine Begleitperson sowie Angehörige von Palliativpatienten dar.
„Die Corona-Zahlen haben sich aktuell auch in Wildeshausen erhöht, sodass wir unsere Corona-Isolierstation wieder reaktivieren mussten“, erklärt der Verwaltungsdirektor des Krankenhauses Johanneum, Hubert Bartelt. „Damit verbunden ist ein Besuchsstopp für Patienten.“ Diese Einschränkung gelte zunächst bis auf Weiteres, sie ist abhängig von der Entwicklung der Corona-Lage in der Region. „Sobald sich die Lage merklich entspannt, planen wir in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt eine Besuchsregelung entsprechend 2G, für Geimpfte und Genesene“, stellt der Ärztliche Direktor, Dr. Alexander Terzic in Aussicht „Darüber werden wir rechtzeitig informieren.“
Der Mediziner appelliert: „Eine Impfung gegen COVID-19 ist ganz besonders wichtig. Eine Impfung vermindert das Risiko auf einen schweren Krankheitsverlauf. Leider müssen wir feststellen, dass ungeimpfte Patienten zu uns kommen.“ Um intensivmedizinische Kapazitäten zu schaffen, mussten in den vergangenen Tagen beatmungspflichtige Intensiv-Patienten verlegt werden.
„Alle Corona-Maßnahmen in unserem Krankenhaus dienen dem bestmöglichen Schutz der Patienten sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erläutern Bartelt und Dr. Terzic.
Nähere Informationen zur aktuellen Besuchsregelung im Rahmen der Corona-Pandemie hier.