Johanneum hat Weiche gestellt

Quelle: 31.01.2007, Wildeshauser Zeitung
Johanneum hat Weiche gestellt Millionen-Investition: Altenpflegeheim Wildeshausen: „Die Weichen sind gestellt. Nun brauchen wir nur noch grünes Licht von der Stadt“ verkündete gestern Morgen hoch erfreut Pastor Heinz Holtmann, Vorsitzender des Kuratoriums Stiftung Johanneum. Mitte des Jahres startet am Westertor der Neubau des Senionrenpflegeheim als weitere Baustein des Gesundheitszentrums, angebunden ans Krankenhaus. Damit werde eine Lücke in der Altenpflege geschlossen, ergänzt Verwaltungsdirektor Hubert Bartelt. Hier werde an der Ecke Deekenstraße, Visbeker und Westertor etwas geschaffen, das den Mitmenschen dienen, ins Stadtbild passen und einen neuen städtebaulichen Akzent setzen werden. Für Kuratoriumsmitglied Herbert Weitz ist ebenso wichtig, dass hier inmitten der Stadt ganz neuen Pflegedienstleistungen angeboten werden. Zur Zeitschiene: Mitte 2007 sollen der erste Spatenstich und damit die Bauarbeiten beginnen; Fertigstellung Ende 2008. Zuvor werden die letzten beiden Häuser (Visbeker Str.1 und Deekenstraße 4) abgerissen. Die Radwegführung der Stadt bleibt erhalten. Die Stiftung hofft, das sich der Bauausschuss des Rates am Donnerstag auf die nötige Bebauungsplanänderung einigen wird. Mehrere Millionen Euro wird die Stiftung Johanneum in den ersten Bauabschnitt ihres neuen Projektes investieren. Das neue Altenpflegheim ist für 56 Plätze und elf (Penthouse-) Wohnungen für Betreutes Wohnen geplant. Laut Krankenhausdirektor Bartelt will das Johanneum nicht nur zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten für Senioren schaffen, sondern „die Einrichtung ist zum einen darauf ausgerichtet, variable Wohnungsformen anzubieten, die sich an den Bedürfnissen der Bewohner orientieren. Zum anderen möchten wir auch Angebote machen, die auch Angebote machen, die es so in Wildeshausen bislang nicht gibt - beispielsweise Kurzzeitpflegeplätze für die nachstationäre Betreuung oder die Versorgung von Schwerschädelhirngeschädigten Patienten mit Dauerbeatmung.“ Pastor Holtmann bracht es gestern auf den Nenner: „Stärkere Vernetzung der pflegerischen und medizinischen Kompetenz.“