Johanneum: Neubau beeindruckt Politiker

Investition OP-Trakt mit hoch moderner Medizintechnik vor der Fertigstellung

Quelle: 05.07.2006, Nordwest-Zeitung, Karsten Bandlow
Wildeshausen - Noch muss das Johanneum die Gäste auf der Baustelle empfangen. Das wird sich aber bald ändern. Am 16. Juli soll alles fertig sein. Dann wird das Wildeshauser Krankenhaus mit einem Tag der offenen Tür der interessierten Bevölkerung den neuen hoch modernen Operationstrakt präsentieren.Vorab besuchten am Montagabend Ratsmitglieder und -kandidaten des CDU-Stadtverbandes mit Willi Möser und Dr. Gero von Daniels an der Spitze die Klinik, um sich einen Eindruck von der Modernisierung zu machen. Und sie waren stark beeindruckt von dem, was ihnen Hubert Bartelt, der Verwaltungschef des Johanneums, und Dr. Hans-Jürgen Herrmann, der medizinische Leiter, präsentierten.In dem neuen Trakt an der Visbeker Straße befinden sich künftig die drei Operationssäle des Johanneums, die dem allerneusten Stand der Medizintechnik entsprechen. Hinzu kommen Aufwachraum, Intensivstation sowie eine neue Einheit für ambulante Operationen. Die ebenfalls neue Zentralsterilisation war einer der Anlässe für den Ausbau. Im Untergeschoss befinden sich das Zentrallager sowie eine internistische Facharztpraxis, in der künftig vier Mediziner praktizieren werden. Den Neubau wertete Verwaltungs-Direktor Bartelt als wichtige Etappe bei der Modernisierung des Johanneums. "Damit sind wir im härter werdenden Konkurrenzkampf der Krankenhäuser noch besser aufgestellt." Auch Chefarzt Herrmann schwärmte von den neuen Arbeitsbedingungen, die in Zukunft ein wesentlich besseres Operationsmanagement gewährleisteten. Der nach zweijähriger Bauzeit fertiggestellte Abschnitt erforderte einen Kostenaufwand von 8,2 Millionen Euro. 6,8 Mio. davon kamen vom Land Niedersachsen, 300 000 Euro steuerte die Stadt Wildeshausen bei. Der Landkreis hielt sich bei der Finanzierung bekanntlich raus, was CDU-Stadtverbandsvorsitzender Matthias Kück bei der Besichtigung mit den Worten kommentierte: "Das kann man nicht verstehen."