Diagnoseverfahren

Blutuntersuchungen

  • TSH (Thyroidea Stimulierendes Hormon): ein empfindlicher Marker, der frühzeitig eine drohende Fehlfunktion anzeigt.
  • T3/T4-Werte: Die Messung der freien Menge dieser Schilddrüsenhormone im Blut lässt Aussagen über eine tatsächlich Schilddrüsenüber- oder unterfunktion (manifeste Hyper- bzw. Hypothyreose) zu.
  • Antikörper-Spiegel: Der Nachweis oder die Erhöhung bestimmter Antikörper können  charakteristisch für bestimmte Erkrankungen sein (z.B. TRAK bei Morbus Basedow, TPO bei der Hashimoto-Thyreoiditis). Da sich hin und wieder auch eine Erhöhung bestimmter Werte bei Gesunden findet, wird bei der Bewertung der Einzelwerte immer die gesamte Befundkonstellation berücksichtigt.
  • TRH-Stimulations-Test:  TRH ist ein im Gehirn produzierter Botenstoff. Wird künstliches TRH verabreicht, ermöglicht eine Konzentrationsveränderung des TSH (s. o.) im Blut Rückschlüsse auf verschiedene Krankheiten.

Die Blutwerte werden im Labor untersucht. Bei allen Blutuntersuchungen werden nicht die reinen Testergebnisse an sich betrachtet, sondern in Zusammenschau aller Befunde.
Die Einnahme von Medikamenten (z. B. Acetylsalizylsäure, Kortisonpräparate oder Antibabypille) können neben natürlichen Hormonschwankungen (wie eine Schwangerschaft) die Testergebnisse beeinflussen.

 
Schilddrüsensonographie
Bei einer Sonographie (Ultraschalluntersuchung, Bild hier) der Schilddrüse ist eine Beurteilung der Größe der Schilddrüse, seiner Struktur (z. B. Knoten) und die umliegenden Strukturen wie Blutgefäße und Lymphknoten möglich. Die Untersuchung ist strahlenfrei und ohne Nebenwirkungen. Sie eignet sich zudem zur Verlaufsbeobachtung. Die Sonographie ist ein geeignetes Verfahren, um krankhafte strukturelle Veränderungen wie Vergrößerungen und Knoten frühzeitig zu erkennen. Exakt bestimmt werden das Volumen jedes Schilddrüsenlappens in Millilitern (ml), die Größe von Knoten, Zysten und anderer krankhaften Veränderungen . Eine Auskunft über die Funktionstüchtigkeit der Schilddrüse liefert diese Methode indes nicht.
 

Feinnadelpunktion
Unter Ultraschallkontrolle wird bei der Feinnadelpunktion mit Hilfe einer dünnen Hohlnadel winzige Gewebeteile aus der Schilddrüse entnommen. Die Punktion kann zur Abklärung krebsverdächtiger Schilddrüsenknoten eingesetzt werden.

Szintigrafie
Die Technetium-Szintigrafie ist eine bewährte nuklearmedizinische Untersuchung von Schilddrüsenerkrankungen. Technetium verhält sich im Körper wie Jod mit gleichzeitig günstigeren physikalische Eigenschaften. Mit Technetium- und Jod-Szinitgrafien wird die Fähigkeit der Schilddrüse beurteilt, Jod aufzunehmen. Die Verteilung des Jods wiederum erlaubt Rückschlüsse auf die Funktion der Schilddrüse und kann Hinweise auf verschiedene Erkrankungen geben. Das Krankenhaus Johanneum kooperiert hier mit der Radiologie Vechta.

Chefärzte
Dr. Alexander Terzic
  • Chefarzt der Klinik für Allgemein- Viszeral- und Gefäßchirurgie
  • Facharzt für Allgemeinchirurgie
  • Viszeralchirurgie
  • Spezielle Viszeralchirurgie
  • Minimal Invasive Chirurgie
  • Zusatzbezeichnung Proktologie
Mohamed Khalil
  • Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie
  • Facharzt für Gefäßchirurgie, Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Unfallchirurgie, Endovaskulärer Chirurg (DGG)
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Mi. 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr
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