Minimal Invasive Chirurgie (MIC) - Was ist das?
Die Minimal Invasiven Chirurgie (MIC) ist eine Operationstechnik, die mit nur kleinsten Hautschnitten (zirka 5 mm) gelingt. Durch einen dieser minimalen Zugänge wird eine Optik mit angeschlossener Kamera an den „Ort des Geschehens" eingebracht. Die Kamera ist mit Videotechnik verbunden, so dass der Operateur die Operation im Inneren maßstabgetreu und mittlerweile in HDTV-Qualität verfolgt (quasi wie durch ein Schlüsselloch). Über weitere kleinste Schnitte werden die speziellen OP-Instrumente eingebracht. Die MIC ist in der Regel schonender und weniger belastend für den Körper als konventionelle (offene) Operationen, bei denen eine breite Eröffnung erfolgt. Bei minimal invasiven Techniken werden Muskel- und Gewebedurchtrennungen vermieden. Der MIC wird die Laparoskopie (Bauchspiegelung) zugeordnet.
Vorteile für den Patienten:
- schonendes Operieren, daher weniger belastend als offene OP-Verfahren
- weniger postoperative Schmerzen
- kaum Verwachsungen
- geringe Wahrscheinlichkeit von Narbenbrüchen
- sehr gutes kosmetisches Ergebnis
- rasche Mobilisation und Genesung
- kürzerer Krankenhausaufenthalt
- kürzere Arbeitsunfähigkeit