Das Fachgebiet der Urologie wird im Krankenhaus Johanneum als Belegabteilung geführt. Es umfasst die konservative und operative Behandlung von Erkrankungen der Nieren und des gesamten Harntraktes, der ableitenden Harnwege mit Harnleiter, Harnblase und Harnröhre sowie die Behandlung von Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane. Das Altersspektrum der Patienten reicht vom Säugling bis zum alten Menschen.
Aktuelle Verfahren und Methoden kommen zum Einsatz. Die Diagnose erfolgt mithilfe moderner Röntgen-, Ultraschall- und Endoskopiegeräte. Auch für die Therapie verfügen wir über moderne Geräte und Verfahren. In Kooperation mit benachbarten urologischen Steinzentren können wir mit Lithotriptern (Geräten zur Steinzertrümmerung) quälende Steine auch aus den entlegensten Winkeln des Harntraktes entfernen. Falls ein operatives Vorgehen die besten Heilungsaussichten verspricht, können verschiedene Verfahren zur Anwendung kommen.
Endoskopische, also minimal-invasive, Operationsverfahren, haben in der Urologie bereits eine lange Tradition. So können z.B. die meisten Eingriffe an der Harnröhre, Blase oder Prostata zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken ganz ohne Hautschnitt durchgeführt werden. Aber auch die meisten der üblichen Schnittoperationen werden auf der Basis langjähriger Erfahrung routinemäßig durchgeführt.
Die belegärztliche Behandlung und speziell geschultes Pflegepersonal gewährleisten eine kompetente und individuelle Betreuung. Nicht nur die Erkrankung, sondern der ganze Mensch mit seinen persönlichen Bedürfnissen steht im Mittelpunkt.